Ziel erreicht, Mission geglückt:
Der Wetterballon fand seinen Weg in
die Stratosphäre und belohnte die
Forscherinnen auf der Erde mit diesen
atemberaubenden Aufnahmen!
Von Karlsruhe ins Weltall: 18 Schülerinnen und eine Physiklehrerin des St. Dominikus Mädchengymnasiums haben sich gemeinsam mit neun Lehramts-Studierenden und einem Dozenten der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe auf eine spannende Forschungsmission begeben. Das Ziel: Der Aufstieg eines Wetterballons in die Stratosphäre. Starthilfe erhielten die Himmelstürmerinnen von der Volksbank pur Stiftung.
Karlsruhe. Monatelang wurde akribisch geplant, und dann war es endlich so weit: Am 29. Januar 2024, um 10:30 Uhr, stieg der mit 5000 Litern Helium gefüllte Wetterballon empor. Die Mission war klar: Die Stratosphäre sollte erkundet werden. Ausgestattet mit einer Sonde, zahlreichen Messgeräten und zwei Kameras, erreichte der Forschungsballon beeindruckende 34.600 Meter Höhe, bevor er in Eningen unter Achalm wieder pünktlich zur Mittagszeit zurück auf die Erde kam. Zum Vergleich: Felix Baumgartners Rekordsprung erfolgte im Jahr 2012 aus einer Höhe von 39 Kilometern (siehe Grafik). Die Schülerinnen und Studierenden erhielten Dank der Kameraaufnahmen nicht nur einen atemberaubenden Ausblick, sondern sammelten auch wertvolle Erkenntnisse zu spannenden Forschungsfragen. Kurz um: Mission geglückt, Forscherinnen und Forscher hellauf begeistert.
Hinter dem Projekt „Forschungsmission Stratosphärenballon – Physik am Rande zum Weltall“ stand nicht nur der Durst nach wissenschaftlicher Erkenntnis, sondern auch ein pädagogisches Ansinnen. Im Kern: Es galt den Austausch über die Physik und die Begeisterung für die Königin der Naturwissenschaft zu fördern. Daher leiteten Lehramtsstudierende der Physik die AG, um ihre Vermittlungskompetenzen zu erproben und zu verbessern. Für die Schülerinnen hingegen ergab sich eine einzigartige Möglichkeit, um ihre eigenen Forschungsideen zu verwirklichen, sowie einen spielerischen Zugang zur Physik zu finden. Denn laut dem Statistik Portal Statista lag der Anteil von weiblichen Studierenden in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) deutschlandweit auch zuletzt im Wintersemester 2023 bei nur 32 Prozent. Da herrscht wie in der Stratosphäre noch Luft nach oben.
Für die Volksbank pur ist die Förderung solcher Projekte ein zentrales Anliegen. Getreu der Positionierung „persönlich und regional“ unterstützte die Volksbank pur Stiftung das Ballonprojekt des St. Dominikus Mädchengymnasiums und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe mit einer großzügigen Förderung von 3.800 Euro. Als lokale Bank ist es für die Volksbank pur ein Anliegen, einen Beitrag zur Förderung von Wissen und Forschung zu leisten. Somit erhält nicht nur ein Forschungsballon gute Startbedingungen, sondern auch auch die Bildungschancen für die junge Generation in unserer Region!
So sehen erfolgreiche Forscherinnen aus: Die Schülerinnen des St. Dominikus Mädchengymnasiums. Teil des Teams: Lehramts- Studierende und -Dozierende der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.