Datenschutzhinweise Telefon- und Videoberatung

Information nach Art. 13, 14, 21 Datenschutz-Grundverordnung („DSGVO“)

Liebe Kundin, lieber Kunde,

für Ihren persönlichen Beratungstermin bieten wir Ihnen unsere Telefon- und Videoberatung an. Sie haben so die Möglichkeit, unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort mit uns in Kontakt zu treten und von zu Hause aus oder unterwegs per Telefon oder am eigenen PC oder Tablet mit unseren Beratern Ihre persönlichen Anliegen zu besprechen. So können Sie sich zu unseren Produkten und Leistungen beraten lassen. Entscheiden Sie sich für ein Produkt, lassen wir Ihnen die dafür erforderlichen Unterlagen gern zukommen.

Natürlich ist uns auch bei der digitalen Kommunikation der Schutz Ihrer Daten wichtig. Nachfolgend informieren wir Sie darüber, wie Ihre persönliche Telefon- und Videoberatung funktioniert, wie wir Ihre personenbezogenen Daten im Rahmen der Telefon- und Videoberatung verarbeiten. Diese Hinweise ergänzen unsere allgemeinen Datenschutzhinweise nach Art. 13, 14, 21 DSGVO. Dort erfahren Sie auch, welche Rechte Ihnen nach den datenschutzrechtlichen Regelungen zustehen.

1. Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich und an wen kann ich mich wenden?

Verantwortliche Stelle für die Verarbeitung Ihrer Daten ist:

Volksbank pur eG
Ludwig-Erhrad-Allee 1, 76131 Karlsruhe
Telefon: 0721 9350-0
E-Mail:   info@vbpur.de


Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter den folgenden Kontaktdaten:

E-Mail: datenschutz@vbpur.de

1. Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich und an wen kann ich mich wenden?

Verantwortliche Stelle für die Verarbeitung Ihrer Daten ist:

Volksbank pur eG
Ludwig-Erhrad-Allee 1, 76131 Karlsruhe
Telefon: 0721 9350-0
E-Mail:   info@vbpur.de


Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter den folgenden Kontaktdaten:

E-Mail: datenschutz@vbpur.de

2. Welche Daten nutzen wir?

Die Kommunikation zwischen Ihnen und dem Berater kann visuell über eine Videoübertragung erfolgen, über einen Text-Chat und/oder über eine parallele Telefonverbindung. Bei Bedarf zeigen Ihnen unsere Berater über die Bildschirmansicht auch elektronische Unterlagen an.

Sie können während der Telefon- und Videoberatung Ihren Berater über das Kamerabild sehen. Sie entscheiden selbst, ob Sie – sofern vorhanden – ebenfalls das Bild Ihrer Kamera übertragen möchten. Die Übertragung des Bild- sowie des Tonsignals als auch die Telefon- und Videoberatung selbst kann von Ihnen jederzeit beendet werden.

Bevor wir mit der Beratung starten, vergewissern wir uns auch selbstverständlich, dass Sie es wirklich sind. Hierzu identifizieren wir Sie dadurch, dass wir verschiedene Angaben zu Ihrer Person abfragen, die nur Sie wissen können. Dabei erheben und verarbeiten wir automatisiert zunächst diejenigen personenbezogenen Daten, die für die technische Erbringung des jeweiligen Dienstes erforderlich sind. Dazu zählen Name, Vorname und E-Mail-Adresse, die Dauer der Sitzung, Angaben zur hergestellten Verbindungen, wie etwa Einwahl über eine Telefonverbindung oder über „Voice over IP“ (Internettelefonie), verwendete Hardware, Informationen zu der verwendeten Hardware, IP-Adressen, Standort, Spracheinstellungen, verwendetes Betriebssystem, eindeutige Gerätekennungen sowie Auflösung der Kamera.

Je nach Verlauf des Gesprächs erheben und verarbeiten wir diejenigen personenbezogenen Daten, die für die Durchführung der von Ihnen gewünschten Beratung erforderlich sind. Dazu zählen insbesondere Ihre Personalien (Adresse und sonstige Kontaktdaten, Geburtstag und -ort und Staatsangehörigkeit) sowie die Beratungs- und Gesprächsinhalte. Diese können etwa Angaben zu Ihren Zielen und Wünschen, zu ihren persönlichen wie finanziellen Verhältnissen, Ihre Risikoneigung sowie sonstige Angaben zu gewünschten Produkten umfassen.

Sofern Sie sich für den Abschluss eines bestimmten Produkts entscheiden, erheben und verarbeiten wir ferner die nach ihrem individuellen Wunsch festgelegten Produktangaben. Die relevanten Angaben variieren je nach Produktgattung. Sie können diese den jeweiligen Vertragsunterlagen und Geschäftsbedingungen entnehmen. Weitere Angaben finden sie auch in unseren allgemeinen Datenschutzhinweisen nach Art. 13, 14, 21 DSGVO.

 

Nochmals auf einen Blick:
Folgende personenbezogene Daten sind Gegenstand der Verarbeitung:

  • E-Mail-Adresse,
  • Name (es können auch Pseudonyme verwendet werden),
  • IP-Adresse,
  • Datum, Uhrzeit und übertragene Datenmenge der Online-Beratung,
  • Internet-Serviceprovider,
  • Website, von der die Anforderung kommt (Referrer),
  • Website, die vom System des Nutzers über unsere Webseite aufgerufen werden,
  • HTTP-Statuscode, Browsertyp, Browserversion und -sprache, Betriebssystemversion.


Diese Daten sind zur Durchführung der Beratung zwingend erforderlich.

 

3. Wofür verarbeiten wir Ihre Daten (Zweck der Verarbeitung) und auf welcher Rechtsgrundlage?

Im Rahmen unserer Telefon- und Videoberatung verarbeiten wir personenbezogene Daten ausschließlich im Einklang mit den Bestimmungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).

Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt zur Durchführung der Telefon- und Videoberatung sowie zum Abschluss bzw. zur Vermittlung der von Ihnen gewünschten Bankgeschäfte, Finanzdienstleistungen, Versicherungs- und Immobiliengeschäfte sowie zur Ausführung der von Ihnen erteilten Aufträge. Rechtsgrundlage dafür ist Art. 6 Abs. 1 UAbs. 1 lit. b DSGVO.

Weitere Angaben zu möglichen weiteren Verarbeitungszwecken können Sie unseren allgemeinen Datenschutzhinweisen nach Art. 13, 14, 21 DSGVO entnehmen.

4. Wer bekommt meine Daten?

Innerhalb der Bank erhalten diejenigen Stellen Zugriff auf Ihre Daten, die diese zur Erfüllung unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten benötigen. Auch der von uns für die Telefon- und Videoberatung eingesetzte Dienstleister und weitere Auftragsverarbeiter (Art. 28 DSGVO) können zu den genannten Zwecken Daten erhalten.

Weitere Informationen zur Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten und zum Bankgeheimnis finden Sie in unseren allgemeinen Datenschutzhinweisen nach Art. 13, 14, 21 DSGVO.

5. Wie lange werden meine Daten gespeichert?

Über die technische Anwendung zur Bereitstellung von Telefon- und Videoberatung findet grundsätzlich KEINE dauerhafte Aufzeichnung der übermittelten Telefon- oder Bildsignale statt. Sollte – etwa im Rahmen von Wertpapiergeschäften – eine solche Aufzeichnung gesetzlich erforderlich sein, weisen wir Sie frühzeitig darauf hin, so dass Sie die Möglichkeit haben, das Gespräch zu beenden. Die erhobenen Verbindungsdaten werden ebenso wie Chatinhalte unmittelbar nach Schließen der Anwendung gelöscht.

Bei Start der Telefon‐ und Videoberatung erscheint eine Eingabemaske, welche ein Pflichtfeld "Name" beinhaltet. Dieser Name wird im Meeting angezeigt und für 12 Monate gespeichert. Es liegt in Ihrer Entscheidung, ob Sie Ihren korrekten Namen eingeben. Die Eingabe der E‐Mail‐Adresse ist nicht zwingend. Sollte sie eingegeben werden, wird sie ebenfalls 12 Monate gespeichert.

Daten, die wir zum Zwecke der Beratung erheben und verarbeiten, speichern wir, soweit dies im Rahmen unserer auf Dauer angelegten Geschäftsbeziehung erforderlich ist. Gleiches gilt auch bei dem Abschluss von Produkten.

Darüber hinaus unterliegen wir verschiedenen Aufbewahrungs- und Dokumentationspflichten, die sich unter anderem aus dem Handelsgesetzbuch (HGB), der Abgabenordnung (AO), dem Kreditwesengesetz (KWG), dem Geldwäschegesetz (GwG) und dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) ergeben. Die dort vorgegebenen Fristen zur Aufbewahrung bzw. Dokumentation betragen zwei bis zehn Jahre.

6. Werden Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt?

Eine Datenübermittlung in Drittstaaten kann aufgrund der Serverstandorte u.a. in den USA nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Die Sitzungsdaten (Inhaltsdaten wie Chat, Audio- und Videospur) sind verschlüsselt. Die Metadaten (d.h. Name und Vorname) der Sitzungsteilnehmer sind jedoch nicht verschlüsselt. Eine Übermittlung dieser Daten in Drittstaaten kann somit nicht ausgeschlossen werden. Die Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten in Drittstaaten kann jedoch verhindert werden, indem Sie als Metadaten Aliase oder anonyme Daten verwenden.

7. Besteht eine Pflicht zur Bereitstellung von Daten?

Die Teilnahme an unseren Telefon- bzw. Videoberatungsangeboten ist selbstverständlich freiwillig. Sofern sie unser Angebot nutzen möchten, ist es erforderlich, dass wir Ihre personenbezogenen Daten im beschriebenen Umfang verarbeiten.

Die Aktivierung der Videofunktion sowie Eingabe von Chatinhalten durch Sie ist dabei ausdrücklich freiwillig.

Wünschen Sie den Abschluss eines Produkts, so müssen Sie diejenigen personenbezogenen Daten bereitstellen, die für die Begründung, Durchführung und Beendigung der jeweiligen Geschäftsbeziehung erforderlich sind oder zu deren Erhebung wir gesetzlich verpflichtet oder berechtigt sind. Ohne diese Daten werden wir in der Regel den Abschluss eines entsprechenden Produktvertrags ablehnen müssen.

Insbesondere sind wir nach den geldwäscherechtlichen Vorschriften verpflichtet, Sie vor der Begründung der Geschäftsbeziehung beispielsweise anhand Ihres Personalausweises zu identifizieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unseren allgemeinen Datenschutzhinweisen nach Art. 13, 14, 21 DSGVO.

8. Inwieweit gibt es eine automatisierte Entscheidungsfindung im Einzelfall?

Wir wenden weder zur Durchführung der Telefon- und Videoberatung noch zu einem sich ggf. daran anschließenden Produktabschluss Verfahren zur vollautomatisierten Entscheidungsfindung an (Art. 22 DSGVO). Sollten wir in Einzelfällen doch ein solches Verfahren einsetzen, werden wir Sie hierüber gesondert informieren, sofern dies gesetzlich vorgegeben ist.

9. Inwieweit werden meine Daten für die Profilbildung (Scoring) genutzt?

Im Rahmen der Telefon- und Videoberatung setzen wir kein Profiling ein.

10. Welches System setzen wir für die Onlineberatung, Videoberatung und digitale Unterschrift ein?

Zur Onlineberatung/Videoberatung sowie zur elektronischen Unterschrift von Dokumenten nutzen wir Snapview, ein System der BSI Business Systems Integration Deutschland GmbH, Rheinstraße 97, 64295 Darmstadt.

11. Verwenden wir Web Storage?

Die Web-Anwendung von Snapview verwendet Web Storage. Web Storage (auch DOM Storage) ist eine Technik für Webanwendungen, mit der Daten in einem Webbrowser gespeichert werden. Web Storage unterstützt persistente Datenspeicherung, ähnlich Cookies, ebenso wie die lokale (Local Storage) und Session-spezifische Speicherung (Session Storage).

Snapview setzt Web Storage ein, um die Anwendung nutzerfreundlicher zu gestalten. Im Web Storage werden dabei folgende Daten gespeichert und übermittelt:

1. Einstellungen zur Auswahl von Mediengeräten

2. Auswahl von Video-Hintergründen

Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten unter Verwendung von Web Storage ist Art. 6 Abs. 1 lit. f EU-DSGVO.

Der Zweck der Verwendung ist, die Nutzung der Website für die Nutzer zu vereinfachen. Einige Funktionen der Website können ohne den Einsatz von Web Storage nicht angeboten werden.

Für folgende Anwendungen wird Web Storage benötigt:

1. Vorauswahl von Mediengeräten

2. Vorauswahl von Video-Hintergründen

Die durch Web Storage erhobenen Nutzerdaten werden nicht zur Erstellung von Nutzerprofilen verwendet.

In diesen Zwecken liegt auch das berechtigte Interesse in der Verarbeitung der personenbezogenen Daten nach Art. 6 Abs. 1 lit. f EU-DSGVO.

Informationen im Web Storage werden auf dem Rechner des Nutzers gespeichert und von diesem an unsere Seite übermittelt. Daher haben Sie als Nutzer auch die volle Kontrolle über die Verwendung von Web Storage. Durch eine Änderung der Einstellungen in Ihrem Internetbrowser können Sie die Verwendung von Web Storage deaktivieren oder einschränken. Bereits gespeicherte Informationen können jederzeit gelöscht werden. Dies kann auch automatisiert erfolgen. Wird Web Storage für diese Website deaktiviert, können möglicherweise nicht mehr alle Funktionen der Website vollumfänglich genutzt werden.

Innerhalb des Dienstes werden der von Ihnen bei der Anmeldung angegebene Name, die User-ID, den Namen der Teilnehmer (der bei Sitzungsbeitritt eingegeben wurde) und die Sitzungsnummer temporär verarbeitet. Darüber hinaus wird lediglich die Dauer der Aufzeichnung (falls überhaupt aufgezeichnet wird), die verwendeten Kommunikationskanäle und die Anzahl der Teilnehmer dokumentiert.

Falls Sie den Vertragsschluss mithilfe der elektronischen Unterschrift wünschen, werden die dafür notwendigen Daten in ein Antragsdokument übertragen. Dieses Antragsdokument wird anschließend in den Dienst hochgeladen und kann von Ihnen digital unterschrieben werden.

Im Rahmen der elektronischen Unterschrift werden die Schreibgeschwindigkeit, Schreibrichtung, Schreibpausen und ggf. Druckstärke erfasst und verschlüsselt gespeichert. Dies erfolgt zum Nachweis, dass die Unterschrift von Ihnen geleistet wurde.

Gesprächsinhalte der Beratung können aufgrund gesetzlicher Anforderung (MiFID II, FinVermV) aufgezeichnet werden. Die Übertragung der Daten erfolgt selbstverständlich verschlüsselt.

Die unter den Überschriften "Folgende personenbezogene Daten sind Gegenstand der Verarbeitung" und "Verwendung von Web Storage" aufgeführten Kommunikationsdaten werden nur so lange gespeichert, wie dies erforderlich ist. Sie werden in der Regel unmittelbar nach der Beratung gelöscht.

Die im Rahmen des Signaturprozesses abgelegten personenbezogenen Daten (Antragsdokumente, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer für die Unterschriftsfunktion) werden nach Ablauf einer Frist von 30 Tagen automatisch gelöscht.

Sofern eine Beratung aufgezeichnet werden soll, werden wir Ihnen das im Vorwege transparent mitteilen und – soweit erforderlich – um eine Einwilligung bitten.

Soweit personenbezogene Daten von Beschäftigten verarbeitet werden, ist § 26 BDSG die Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung. Sollten im Zusammenhang mit der Nutzung von der Onlineberatung/Videoberatung personenbezogene Daten nicht für die Begründung, Durchführung oder Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses erforderlich, gleichwohl aber elementarer Bestandteil bei der Nutzung von der Beratung sein, so ist Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO die Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung. Unser Interesse besteht in diesen Fällen an der effektiven Durchführung von "Online-Meetings".

Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung bei der Durchführung von Onlineberatungen/Videoberatungen und elektronischen Unterschriften stellt grundsätzlich Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO dar. Die Verarbeitung der Daten ist insoweit zur Erfüllung eines Vertrages oder zur Durchführung von vorvertraglichen Maßnahmen erforderlich. Sollte keine vertragliche Beziehung bestehen, ist die Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO. Hier besteht unser berechtigtes Interesse in der effektiven Durchführung von Beratungsleistungen sowie der Sicherstellung der Informations- und IT-Sicherheit.

Personenbezogene Daten, die im Zusammenhang mit der Teilnahme an Onlineberatungen/Videoberatungen/elektronischen Unterschriften verarbeitet werden, werden grundsätzlich nicht an Dritte weitergegeben, sofern sie nicht gerade zur Weitergabe bestimmt sind. Die im Rahmen des Dienstes erhobenen personenbezogenen Daten werden im Auftrag durch die BSI Business Systems Integration Deutschland GmbH, Rheinstraße 97, 64295 Darmstadt ausschließlich in Deutschland verarbeitet. Mit der BSI Business Systems Integration Deutschland GmbH wurde ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung abgeschlossen. Die Datenschutzhinweise der BSI Business Systems Integration Deutschland GmbH entnehmen Sie bitte folgendem Link: https://www.snapview.de/datenschutz/.

Informationen über Ihr Widerspruchsrecht

Stand: Juli 2024