Willkommen in der Region!

Vorstand der Volksbank pur

Liebe Leserinnen,
liebe Leser,

als Mitglied unserer Volksbank halten Sie heute das erste PURMagazin in den Händen. Vielleicht fragen Sie sich: Warum veröffentlicht meine Bank ein Magazin?

Ganz einfach: In unserer Arbeit als Volksbanker treffen wir jeden Tag viele beeindruckende Menschen aus allen Generationen. Wir gehen bei großartigen Unternehmen ein und aus, vom Handwerksbetrieb über Gastronomiebetriebe bis hin zu großen Mittelständlern.

Mit unseren 160.000 Mitgliedern und weit über 320.000 Kundinnen und Kunden kennen wir unsere wunderschöne Region damit wie kein Zweiter. Es begeistert uns, was Mädchen und Jungs, Frauen und Männer, Vereine und Betriebe aus unserer Region in ihrem privaten Umfeld, in ihrer Arbeit und für unsere Gesellschaft leisten.

Wir haben uns gesagt: Über alle diese Menschen lohnt es sich zu berichten. Ihr privates und unternehmerisches Engagement, ihre Ideen, ihre Leistungen und Erfolge, ihre Hoffnungen und manchmal auch Sorgen sind es wert, in eine breite Öffentlichkeit getragen zu werden.

Wir wollen also von Menschen aus unserer Region erzählen. Deshalb gibt es dieses PUR-Magazin. Und natürlich erfahren Sie auch etwas über Ihre Volksbank pur. Darüber, was wir Ihnen, unseren Mitgliedern und Kunden, bieten. Und wer die Menschen sind, die daran arbeiten, dass wir als Bank jeden Tag ein bisschen besser werden.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.

Herzliche Grüße

 

Ihr
René Baum
Andreas Thorwarth
Matthias Hümpfner
Ralf Günther-Schmidt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

Menschen aus der Region

Von Karlsruhe ins Weltall: 18 Schülerinnen und eine Physiklehrerin des St. Dominikus Mädchengymnasiums haben sich gemeinsam mit neun Lehramts-Studierenden und einem Dozenten der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe auf eine spannende Forschungsmission begeben. Das Ziel: Der Aufstieg eines Wetterballons in die Stratosphäre. Starthilfe erhielten die Himmelstürmerinnen von der Volksbank pur Stiftung.

Karlsruhe. Monatelang wurde akribisch geplant, und dann war es endlich so weit: Am 29. Januar 2024, um 10:30 Uhr, stieg der mit 5000 Litern Helium gefüllte Wetterballon empor. Die Mission war klar: Die Stratosphäre sollte erkundet werden. Ausgestattet mit einer Sonde, zahlreichen Messgeräten und zwei Kameras, erreichte der Forschungsballon beeindruckende 34.600 Meter Höhe, bevor er in Eningen unter Achalm wieder pünktlich zur Mittagszeit zurück auf die Erde kam. Zum Vergleich: Felix Baumgartners Rekordsprung erfolgte im Jahr 2012 aus einer Höhe von 39 Kilometern (siehe Grafik). Die Schülerinnen und Studierenden erhielten Dank der Kameraaufnahmen nicht nur einen atemberaubenden Ausblick, sondern sammelten auch wertvolle Erkenntnisse zu spannenden Forschungsfragen. Kurz um: Mission geglückt, Forscherinnen und Forscher hellauf begeistert.

Hinter dem Projekt „Forschungsmission Stratosphärenballon – Physik am Rande zum Weltall“ stand nicht nur der Durst nach wissenschaftlicher Erkenntnis, sondern auch ein pädagogisches Ansinnen. Im Kern: Es galt den Austausch über die Physik und die Begeisterung für die Königin der Naturwissenschaft zu fördern. Daher leiteten Lehramtsstudierende der Physik die AG, um ihre Vermittlungskompetenzen zu erproben und zu verbessern. Für die Schülerinnen hingegen ergab sich eine einzigartige Möglichkeit, um ihre eigenen Forschungsideen zu verwirklichen, sowie einen spielerischen Zugang zur Physik zu finden. Denn laut dem Statistik Portal Statista lag der Anteil von weiblichen Studierenden in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) deutschlandweit auch zuletzt im Wintersemester 2023 bei nur 32 Prozent. Da herrscht wie in der Stratosphäre noch Luft nach oben.

Für die Volksbank pur ist die Förderung solcher Projekte ein zentrales Anliegen. Getreu der Positionierung „persönlich und regional“ unterstützte die Volksbank pur Stiftung das Ballonprojekt des St. Dominikus Mädchengymnasiums und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe mit einer großzügigen Förderung von 3.800 Euro. Als lokale Bank ist es für die Volksbank pur ein Anliegen, einen Beitrag zur Förderung von Wissen und Forschung zu leisten. Somit erhält nicht nur ein Forschungsballon gute Startbedingungen, sondern auch auch die Bildungschancen für die junge Generation in unserer Region!

So sehen erfolgreiche Forscherinnen aus: Die Schülerinnen des St. Dominikus Mädchengymnasiums. Teil des Teams: Lehramts- Studierende und -Dozierende der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.


 

 

 

 

"Fragen stellen, Antworten finden,
Begeisterung wecken“

Volksbank pur: Was führte dazu, dass Sie heute Menschen für Physik und die MINT-Fächer* ausbilden und begeistern?

TL: Ich wollte schon immer wissen, wie die Dinge funktionieren, strebte an Ingenieur zu werden. Im Zivildienst entdeckte ich die Freude an der Arbeit mit Menschen und entschied mich für den Weg des Physiklehrers. Nun an der PH Karlsruhe jungen Menschen beizubringen, wie man Physik unterrichtet, ist ein Traum!

TS: Bei Studienschnuppertagen fand ich damals vieles interessant. Medizin reizte mich, aber es war mir zu viel "Blut im Spiel". Physik hat mich hingegen vollumfänglich begeistert!

Erzählen Sie uns von Ihrer Rolle im "Stratosphärenballon"- Projekt.

TS: Ich wollte das Projekt unbedingt durchführen. Im Alleingang war es aber zu aufwendig. Tobias begeisterte sich schnell dafür und brachte die Idee ein, seine Lehramtsstudierenden einzubinden.

TL:  Im Sommer ging es an das Thema Finanzierung. Mit der Volksbank pur fanden wir den  idealen regionalen Partner, der uns tatkräftig unterstützte. Im Wintersemester konzipierten  meine Studierenden die AG-Arbeit, Tina und ich begleiteten sie dabei.

Wie war die Aufregung vor und während des Starts?

TS: Beim Start ist man aufgeregt, aber fokussiert. Schlimmer waren die Tage davor, das Bangen um gutes Wetter...

TL: ...und die Einhaltung aller Luftfahrtregeln sowie das Bedenken von Kleinigkeiten. Zum Beispiel: Wo ist der Schraubenschlüssel für die Gasflaschen?

Gab es während des Flugs einen "Karlsruhe, we have a problem"-Moment?

TS: Oh, ja! Beim Start verhedderte sich die Startschnur kurzzeitig, aber löste sich  glücklicherweise wieder. Später sendete die Satellitenverfolgung nicht wie geplant, aber  auch das bekamen wir in den Griff.

TL: Der dritte Moment war, als der Ballon die vorher berechnete Flugroute etwas verlassen  hatte. Statt Mitten auf einer Wiese landete die Sonde dann doch in der Nähe von Häusern - in 6 km Entfernung. Da stockt dann doch kurz der Atem!

Welche Erkenntnisse brachte die Mission, auch hinsichtlich des Interesses der Schülerinnen an den MINT-Fächern?

TS: Wir ermutigten die Schülerinnen, mit neugierigem Forschergeist eigene Fragen zu stellen. Ein Beispiel: An Bord der Sonde war

auch Schokolade. Nach der Rückkehr schmeckte sie süßer als das „Vergleichsstück von der Erde“! Wir forschen noch nach der exakten Ursache.

TL: Auch die Erfahrung im Umgang mit Experten, wie in unserem Fall mit einem Fluglehrer und einem Fluglotsen, waren ebenfalls wertvoll.

Wie trug die Förderung der Volksbank pur Stiftung zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts bei?

TL: Eins ist klar: Ohne die Stiftung kein Ballonprojekt. Die Förderung ermöglichte uns eine professionelle Herangehensweise, beispielsweise mit einer 360°-Kamera, die atemberaubende Aufnahmen lieferte. Das war eine prägende Erfahrung für alle Beteiligten. Vielen Dank dafür!

 

 

*MINT-Fächer: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Geschichten aus der Region

 

 

 

 

 

 

Die junge Generation hat den Ruf, am liebsten Geld auszugeben und nicht an die Zukunft zu denken. Außerdem sei sie bequem und verwöhnt. Stimmt das? Aus unserer Perspektive: Nein. Deswegen wollen wir eine Geschichte aus der Region erzählen, die ein anderes Licht auf die junge Generation wirft. Die Geschichte von Sarah Scheffel aus Ötisheim, die wir als talentiertes Kindermodel kennengelernt, als Mitglied überzeugen und als Jugendbeirätin gewinnen konnten. Unsere Geschichte fängt – wie soll es anders sein – in der Volksbank an.

Im Jahre 2017 suchte die Volksbank pur junge Markenbotschafter für eine Kampagne. „Das war schon kurios damals. Ich gehe sonst nie mit meiner Mama zur Volksbank. Im Sommer bin ich dann durch Zufall einmal mit und ich entdeckte dort ein Prospekt mit dem Titel „Werde unser Gesicht!“. Mir war klar, da wollte ich mitmachen!“, erzählt Sarah vom Startschuss ihrer Beziehung mit der Volksbank pur. Die Herausforderung: Die Altersteilnehmergrenze lag bei 12 Jahren aufwärts. Ein Argument, dacht sich Sarah, aber kein Hindernis. Sie nervte ihre Mutter noch aus der Ferienfreizeit, sie anzumelden. Sarah: „Handys waren verboten. Dafür gab es ein altes Münztelefon, das man dafür nutzen sollte, um kurz Zuhause anzurufen. Ich nutzte diese Chance jeden Tag und investierte mein Taschengeld, um meine Mama dazu zu bringen, mich trotz der Altersbeschränkungen anzumelden.“ Dieser Mix aus fokussierter Investition und Hartnäckigkeit zahlte sich aus: Sarah wurde eines von fünf Models für die GrowUp-Konto-Kampagne.

Modeljob als Start Ihre Augen leuchten heute noch, als sie sich erinnert: „Das Fotoshooting war ein Highlight! Mit Elf hatte ich das große Ziel, Supermodel zu werden. Und jetzt stand da ein echter Fotograf, große Kameras, Scheinwerfer und eine Stylistin.“ Die Motive der Kampagne übertrafen die Erwartung. Die Fotos wurden bis zum letzten Jahr als Werbemotiv in den Schulkalendern in der Region verwendet. Dabei wäre es normalerweise geblieben. Aber unsere Geschichte läuft etwas anders. Mit ihrer ehrgeizigen und fröhlichen Art gibt Sarah der Volksbank pur bis heute neue Impulse. Aber schön der Reihe nach.

 

 

BOGY Praktikum* als Orientierung

Sarahs Leben und die Volksbank pur blieben verbunden. Mit 16 Jahren stand für Sarah das BOGY Praktikum an. Aus alter Verbundenheit rief Sarah bei der Volksbank pur an und erkundigte sich, ob sie dort ihr Praktikum absolvieren kann. Durfte sie und zwar im Bereich Kommunikation und Marketing. „Ich wurde super aufgenommen und auch voll mit eingespannt: Für ein internes Kalender-Projekt half ich beim Design. Zudem konnte ich an der Erstellung von Insta-Stories für den Instagram Kanal der Volksbank pur mitwirken. Das empfand ich als sehr wertschätzend, da man einerseits auf mein Können vertraute und mich auch machen ließ“, fasst Sarah ihre Eindrücke vom BOGY Praktikum zusammen. Und noch etwas blieb bei ihr hängen: „Die Kaffeepausen waren super, der Kaffee schmeckte. Der Wachmacher war auch wirklich nötigt.

Bis dahin hatte ich nur bis mittags Schule, im BOGY begann der Tag ebenso früh, ging aber auch bis 16 Uhr.“ Gewöhnungsbedürftig.

 

Wirtschaft als Ziel

Hat die Nähe zur Volksbank ihr Einstellung zu Geld beeinflusst? Offensichtlich. „Ich gehe auf die Johann- Christoph-Blumhardt Schule. Das ist ein Wirtschaftsgymnasium hier in der Region, das stark von der Betriebswirtschafts- (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) geprägt ist. Das bedeutet, dass ich neben den Klassikern Mathe, Deutsch und Englisch auch 6 Stunden pro Woche habe, die sich um BWL- & VWL-Themen drehen“, beschreibt Sarah ihre Schule.“ Hinzu kommt ein Fach namens „Global Studies“, das Themen der Gemeinschaftskunde und Geographie vereint und das komplett auf Englisch! „Ich will später einen Job in der Wirtschaft haben. Dafür will ich am liebsten International Business oder Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Das reizt mich inhaltlich und eröffnet die Chance, auch mal ins Ausland zu kommen“, so die 18jährige über ihre Zukunftspläne. Doch auch die Heimat hat eine Chance, wie Sarah erzählt: „Am Studien-Infotag sollten wir eine Uni aus der Region wählen. Für meine beste Freundin und mich ging es nach Stuttgart zur Dualen Hochschule und ehrlich gesagt, hat es uns dort gut gefallen!“

 

* BOGY steht für die Berufsorientierung am Gymnasium

„CEOs an die Schulen“ ist mein nächster Impuls für den Jugendbeirat. Mehr Führungskräfte von der Volksbank und anderen Unternehmen aus der Region sollen in die Schule kommen. In deren Welt haben wir Null Einblick, aber um so mehr zu erfahren.“

Sarah Scheffel

 

 

 

Vom Planspiel zur Berufswunsch

Aktien und andere Anlagemöglichkeiten sollen für Sarah nicht erst im Studium ein Thema werden, sondern bereits jetzt. Den Stein ins Rollen gebracht hat ihr Wirtschaftslehrer, wie Sarah berichtet: „Der erzählte uns immer, dass er in Aktien investiert. Da haben wir als Klasse nachgehakt, welche Aktien das denn sind. Daraus entstand ein interessantes Gespräch und unser Lehrer hatte eine coole Idee!“ Er meldete die Klasse bei einem Planspiel Börse an und schuf damit ein spannendes und zugleich realistisches Experiment. Den Start hat Sarah jedoch nicht in guter Erinnerung: „Mit unserem Startkapital agierten wir im ersten Jahr total planlos, investierten in Aktien und Marken, die wir kannten. Und dann setzten wir auf wenige Aktien. Wie im Casino: Alles auf Rot und jetzt hoffen!“ Die Aktiengewinne blieben aus und das Grübeln setzte bei Sarah und ihrer Klasse ein. Im zweiten Jahr lief es besser. Sarah: „Da konnte ich 5.000 Euro Zugewinne erwirtschaften. Da war ich richtig stolz drauf. Mein Geheimnis: Breit investieren!“ Oder wie die Experten sagen: Diversifikation des Aktienportfolios. Sarahs nächstes Ziel: Zukünftig auch im echten Leben Erspartes investieren, wenn es das Sparkonto zulässt. Dafür sollen Geldgeschenke zu den Feiertagen und Geburtstagen anteilig angelegt werden.

Verantwortung für die Region übernehmen

Doch Sarah geht es nicht nur um die Gewinnmaximierung. Neben ihrem Engagement in der rhythmischen Sportgymnastik trägt sie als Mitglied im Volksbank pur Jugendbeirat seit knapp über einem Jahr aktiv zum Austausch zwischen Bank und der Gemeinschaft bei. Beim letzten Treffen ging es beispielsweise darum, wie die Volksbank besser in den Dialog mit jungen Menschen aus der Region treten kann. „Das war eine gute Veranstaltung und unsere Meinungen waren echt gefragt. Wir haben über eine Kooperation mit dem Happiness Festival diskutiert. Ich hoffe, dass diese Idee umgesetzt wird. Dann bekämen Volksbank pur Mitglieder Rabatte beim Eintritt“, so Sarah. Eine weitere Idee, die sie auch im Rahmen ihrer Gremiumsarbeit im Jugendbeirat der Volksbank pur einbringen will: „CEOs an die Schulen“. „Ich würde mir wünschen, dass mehr Führungskräfte von der Volksbank und anderen großen Unternehmen aus der Region in die Schule kommen und offen für Fragen sind. In deren Welt haben wir Null Einblick, aber da gibt es mit Sicherheit viel zu erfahren“, erklärt das junge Gremiumsmitglied. Die Teilhabe am Jugendbeirat ist Sarah wichtig, weil sie die Region als Heimat wirklich spürt: "Die Verbundenheit zu Familie und Freunden ist hier besonders, daher engagiere ich mich. Aber zugegeben: Ich musste auch erstmal googeln, was ein Jugendbeirat sein soll.“

Damit endet unsere Geschichte. Vorerst, denn Sarah ist ja noch jung. Doch sie hat einen Vorschlag, wie die Zukunft aussehen könnte: „Wer weiß, vielleicht gibt’s in sechs Jahren wieder ein Fotoshooting bei der Volksbank pur und der erfolgreichen Investment-Expertin Sarah Scheffel“, lacht die junge Frau. Die junge Generation hat den Ruf, am liebsten Geld auszugeben und nicht an die Zukunft denken. Außerdem sei sie bequem und verwöhnt. Stimmt das? Lieber Leser, beantworten Sie diese Frage am besten selbst.

Wer früh beginnt, gewinnt:
5 Tipps für junge Anleger

Sparen kennt kein “zu früh”! Jedoch gibt es einen Unterschied, ob sich die Euros in der Spardose ansammeln oder clever investiert werden. Die Volksbank pur präsentiert fünf smarte Tipps für einen erfolgreichen Vermögensaufbau in jungen Jahren.

 

* Der Zinseszinseffekt ist ein Held der jungen Sparfüchse. Er beschreibt, wie Zinsen auf bereits verdiente Zinsen berechnet werden, was zu exponentiellem Wachstum (Verdopplung) des Sparguthabens und langfristig erfolgreichen Vermögensaufbau führt.

Früh anfangen: Je früher mit dem Sparen begonnen wird, desto mehr profitieren junge Sparfüchse vom Zinseszinseffekt*. Schon kleine Beträge können langfristig ein beachtliches Vermögen bilden.

Früh anfangen: Je früher mit dem Sparen begonnen wird, desto mehr profitieren junge Sparfüchse vom Zinseszinseffekt*. Schon kleine Beträge können langfristig ein beachtliches Vermögen bilden.

Regelmäßig sparen: Der Schlüssel zum Erfolg ist Kontinuität. Mit einem Dauerauftrag wird jeden Monat ein fester Betrag gespart und investiert. So wächst das Vermögen stetig, das belegt der Cost-Average-Effekt!

Budget planen: Ein monatliches Budget hilft dabei, die Ausgaben zu kontrollieren. So bleibt das verfügbare Geld im Blick und es kann gezielt gespart werden.

Vielfältig investieren: Aktien, Fonds, Staatsanleihen - es gibt mehr als nur das klassische Sparkonto, um das Gesparte anzulegen. Wichtig dabei ist: Es muss zum eigenen Sicherheitsgefühl und der Lebenssituation passen. Die Volksbank pur berät seine Kunden dazu gern und ausführlich.

Unser Ansprechpartner für ehrgeizige Sparer:

Felix Wild
0721 9350-80305
felix.wild@vbpur.de

 

Kann es losgehen
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Die
Volksbank pur berät
junge und erfahrenere
Sparfüchse gern
mit ihren Eltern zum
nachhaltigen Vermögensaufbau.

Weitere Informationen finden
Sie hier:

Fakten aus der Region

Unternehmen aus der Region


Ist das schon unser Happy End? Nein. Auch wenn es häufig anders dargestellt wird, ist das Unternehmertum selten das pure Zuckerschlecken. Auch nicht für die Erfolgreichen. Das mussten das Gründerteam und Ehepaar Miriam und Sven Ludwig selbst erfahren. Die Geschichte ihrer Patisserie steht stellvertretend für viele Gründergeschichten aus unserer Region. Geschichten von Fleiß, Kreativität, finanziellem Know-how und visionärem Investieren. Und wie jede Geschichte, fängt man am besten vorne an.

Handwerk hat goldenen Tortenboden

Wenn man etwas gründen will, ist es gut, etwas zu können. Oder poetischer: Jede Kunst benötigt ihr Handwerk. So auch beim Ehepaar Ludwig. Sven erlernte zunächst das Bäckerhandwerk, es folgte von 2002 bis 2004 eine Konditorausbildung. Das Ergebnis: Sven wurde mit einem herausragenden Abschluss als Landesbester seines Jahrgangs gekürt. Im Jahr 2007 erlangte er die Meistertitel als Bäcker und Konditor und wurde 2011 zum Konditor des Jahres gekrönt. Um solche Weihen zu erfahren, bedarf es echter Begeisterung für das Backen und diese wurde bei Sven in Paris entfacht. „Die Vielfalt der Genüsse und die Raffinesse, die ich in Paris kennen lernen durfte, waren ein neues Level. Nach der Bildungsreise war klar: Das will ich auch können“, erzählt der gebürtige Karlsruher mit den „goldenen Bäckerhänden“.

Ehefrau Miriam teilt die Kreativität und Handwerksfertigkeiten ihres Mannes. Nach ihrer erfolgreichen Konditorausbildung begab sie sich auf

eine landesweite Wanderschaft, um ihre Fähigkeiten in renommierten Patisserien zu verfeinern. In der Ausbildung zum Konditor lernten sich beide kennen und lieben. In dieser Zeit entstand auch der gemeinsame Wunsch nach einer eigenen Patisserie.

Zutaten des Erfolgs

Auch Künstler müssen unternehmerisch denken. Das heißt zum Beispiel mit den Mitteln arbeiten, die sie zur Verfügung haben. Svens Großvater besaß alte Caféhausmöbel, die Miriam erneuerte und in neuem Glanz erstrahlen ließ. „Harte Arbeit, tolles Ergebnis“, fasst es Miriam kurz zusammen. Betriebswirtschaftlich betrachtet entstand hier das Prinzip: kosteneffiziente Wiederverwertung statt hoher Neuanschaffungskosten – und

„Backen ist unsere Leidenschaft, die uns immer wieder aufs Neue begeistert!“

Miriam Ludwig

 

 

alles aus eigener Hand, wie später in der Backstube. Neben der Rezeptentwicklung standen für die Gründung noch drei Kernelemente eines produzierenden Betriebs auf der Agenda: Finanzierung, Personal und Technik. Das Werkzeug erstanden die Zuckerbäcker auf Versteigerungen: gut erhaltene Konditoreimaschinen, um ihre Rezeptideen für zart schmelzende Süßigkeiten umzusetzen.

Nun fehlte noch eine weitere, nicht unwichtige Zutat für den Erfolg: die Finanzierung. So begann der Austausch mit der Volksbank pur. Im Dialog mit unseren Gründerexperten wurden


Fördermöglichkeiten, Risiken und Wachstumschancen erörtert. Darauf basierend entstand ein umfassender Businessplan, zudem wurde ein Firmenkonto eingerichtet. „Die Volksbank pur war von Anfang an unser Begleiter und die Beratung war Gold wert! Bei der Finanzierung unserer Expansion unterstützte uns die Bank abermals“, erinnert sich Miriam.

Törtchen und Tortendiagramme

Der Erfolg führte zu schnellem Wachstum. Für die Ludwigs wurde der Traum jedes Unternehmers Realität: zu viel Nachfrage, zu viele Kunden. Jedoch auch: zu wenig Platz. 2015 zog die Patisserie Ludwig in größere Räumlichkeiten um. Auch dieser Standort wurde nach zwei Jahren vom Feinschmecker-Magazin ausgezeichnet. 2017 eröffneten sie eine weitere Filiale. Zusätzlich zum klassischen Wachstum mit mehreren Standorten wurde auch das Angebot erweitert: Kochbücher („Secret of Little Yummy Things“), Backkurse (viermal pro Woche) und sogar Fan-Kleidung sind online erhältlich.

 

„Karlsruhe ist unsere Heimatstadt und wir wollten hier etwas Eigenes aufbauen. Unsere Familie und Freunde unterstützen uns dabei tatkräftig, genauso wie die Volksbank pur.“

Sven Ludwig

Die überregionale Bekanntheit erreichten sie durch hochwertige Inhalte und große Reichweite. Die Ludwigs gewähren auf ihren Social-Media-Kanälen Einblicke in neue Kreationen und nahmen zudem 2019 an der TVShow „Das große Backen – die Profis“ teil.

Doch dann kam der Rückschlag: Wer mit erstklassigen Zutaten arbeitet, hat entsprechende Kosten. Aufgrund gestiegener Lebensmittel- und Energiekosten musste das Ehepaar Ludwig im Herbst 2021 eine Entscheidung treffen. Sven betont: „Bei der Qualität unserer Produkte machen wir keine Kompromisse. Das ist unser Markenversprechen.“ Da der Standort in der Waldstraße nicht mehr wirtschaftlich war, wurde das Geschäft geschlossen und stattdessen ein neuer Laden eröffnet, der sich ausschließlich auf den Verkauf von Mitnahmeartikeln konzentriert.

Fokus auf den süßen Markenkern

Nach der Schrumpfung konnte die hohe Produktqualität beibehalten werden und die Bilanz verbesserte sich durch Kosteneinsparungen. Das Angebot wurde um neue Highlights erweitert, wie die „NY Rolls“. „Ideen kommen uns oft spontan, daher ist ein Notizzettel immer zur Hand. Danach beginnt die Detailarbeit“, beschreibt Sven die Entstehung neuer Angebote. Hinzu kommt, dass die beiden Trends aus aller Welt im Blick behalten, wie bei besagten „NY Rolls“. Die großen gefüllten Rollen aus Croissant-Teig mit einem süßen Topping hatten die Ludwigs bei einem Besuch in New York City entdeckt. Ihnen war sofort klar, dass dieses Highlight aus Amerika auch in der Patisserie Ludwig für Begeisterung sorgen würde. „Die NY Rolls sind inzwischen einer unserer Bestseller“, unterstreicht Miriam den Erfolg der Inspiration aus Übersee.

Aber wie steht es mit der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit? Hat das Bäckerhandwerk Zukunft? Die Ludwigs geben darauf ihre eigene Antwort: Über die Yummy-App kann online Süßes bestellt und kontaktlos abgeholt werden – eine Innovation aus der Pandemiezeit, die wegen der großen Nachfrage beibehalten wurde. Leckerbissen, Innovationsgeist und ein klarer Blick auf die Wirtschaftlichkeit zeichnen das Ehepaar Ludwig und ihr mittlerweile achtköpfiges Team aus. Im letzten Jahr erfolgte der Ritterschlag der Kulinarik: Die Patisserie Ludwig erhielt 2023 eine Empfehlung vom renommierten Guide Michelin. „Das war surreal, als die E-Mail eintraf! Richtig realisiert haben wir es erst bei der Zeremonie im Konzerthaus. Mehr Bestätigung für die harte Arbeit gibt es kaum und es war schön, das als Paar zu erleben“, fasst es Sven zusammen. Und was kommt als Nächstes?

Ideenüberschuss und Fachkräftemangel

Ein wichtiger Trend ist die Erlebnisgastronomie. Hochwertiges Kochen

und Backen, Zutaten kennen und Angeberwissen ansammeln, all das erfreut sich großer Beliebtheit. Deswegen bieten die Ludwigs Backkurse an. Die Nachfrage ist riesig. Miriam und Sven möchten gern mehr anbieten, was jedoch mehr Personal erfordert (Bewerbungen sind übrigens willkommen). „Unser Antrieb ist es, unsere Leidenschaft für das Backen mit möglichst vielen Menschen zu teilen“, erklärt Miriam. Das Angebot soll stetig verbessert werden. „Bei unserem ‚Törtchen der Woche‘ erfinden wir uns wöchentlich neu. Das ist unsere Spielwiese für Experimente und zugleich eine Marktforschung. Was super ankommt, wird ins dauerhafte Angebot übernommen“, sagt Miriam und fügt hinzu: „Zudem lassen wir uns von kulinarischen Traditionen inspirieren und erfinden Klassiker neu. Im nahenden Sommer gibt’s außerdem wieder eine Eisdiele!“ Zuckersüß, cool und strategisch clever. Typisch Ludwig.

 

„Wir wollten einen Ort schaffen, an dem wir unsere Leidenschaft für hochwertige Patisserie mit anderen teilen können.“

Sven Ludwig

 

 

Standorte
Patisserie Ludwig

Patisserie Ludwig
Stadtmitte:
Herrenstraße 27
76133 Karlsruhe

Patisserie Ludwig –
Take-away am Hbf.:
Am Stadtgarten 15
76137 Karlsruhe

www.patisserie-ludwig.de

Der Frühstücksklassiker aus Frankreich:
Madeleines

Für die heimische Backstube:

Ein köstliches Aroma frisch gebackener Madeleines wartet auf Sie, wenn Sie dieses Rezept der Patisserie Ludwig Schritt für Schritt befolgen.

  1. Das Mehl mit dem Backpulver sieben und die Butter schmelzen.
  2. Zucker, Salz und Zitronenabrieb mit den Eiern glatt rühren.
  3. Das Mehl, die Milch und die flüssige Butter hinzufügen und erneut gut verrühren, bis eine glatte Masse entsteht.
  4. Die Madeleine-Masse abdecken und für 12 Stunden oder idealerweise über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
  5. Die Madeleine-Formen gut buttern und bemehlen. Die Masse bis knapp unter den Rand in die Formen füllen.
  6. Den Backofen auf 180 °C vorheizen und die Madeleines darin für etwa 12 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
  7. Die heißen Madeleines sofort aus den Formen stürzen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Zutaten (für 16 Stück):

  • 100 g Zucker
  • 2 Eier
  • 25 ml Milch (3,5 % Fett)
  • 125 g Mehl (Type 550)
  • 4 g Backpulver
  • 65 g Butter
  • 1 g Salz
  • 1 unbehandelte Zitrone (Schale)
  • Arbeitszeit: 25 Minuten
  • Backzeit: 12 Minuten
  • Kühlzeit: 12 Stunden

Ludwigs Profi-Tipp: Die Madeleine-Masse kann bereits 12 Stunden vor dem Backen oder idealerweise einen Tag zuvor hergestellt werden. Füllen Sie die Masse in die vorbereiteten Formen und backen Sie sie wie angegeben.

Unternehmensgründung:
5 Tipps auf einen Blick

Sie haben eine geniale Geschäftsidee? Prima!
Die Volksbank pur unterstützt gern Ihren Gründergeist!
Vor dem Sprung in die Selbstständigkeit ist jedoch eine solide finanzielle Vorbereitung unerlässlich. Wir bieten Ihnen das Wissen und die Instrumente für einen erfolgreichen Start oder die Übernahme eines Unternehmens. Vorab gibt es für angehende Unternehmensgründer fünf Tipps mit auf den Weg.

Businessplan: Erstellen Sie einen detaillierten Businessplan, inklusive Geschäftsidee, aber auch einer finanziellen Prognose für die nächsten drei Jahre. Ein solider Plan ist entscheidend für die Finanzmittelbeschaffung! Die Industrie- und Handelskammer sowie die Handwerkskammer und das Portal gruenderplattform. de bieten dafür wertvolle Tipps.

Finanzierung: Prüfen Sie verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. Kredite, Investoren, Crowdfunding und Fördermittel bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile. Die Volksbank pur entwickelt mit Ihnen ein optimales Paket!

 

Buchführung: Führen Sie ein effizientes Buchhaltungssystem. Eine sorgfältige Steuerplanung ist entscheidend, um im Anschluss Steuervorteile zu nutzen und Belastungen zu minimieren.

Gesellschaftsform: Sie haben die Wahl zwischen Einzelunternehmen, Personengesellschaft und Kapitalgesellschaft. Bei Letzterer ist die Haftung auf das Kapital begrenzt; sonst haften Sie mit Privatvermögen. Tipp: Konsultieren Sie hierfür auch Ihren Steuerberater.

Liquidität: Achten Sie auf ausreichende Reserven und ein effektives Liquiditätsmanagement, um laufende Kosten zu decken. Mit dem Produkt GENO con bietet die Volksbank pur ein Werkzeug, um diese Aufgaben zu meistern. Zudem bieten wir unseren Kunden Factoring* an. Sprechen Sie gern Ihren persönlichen Volksbank pur Berater darauf an.

 

 

Das Volksbank pur Werkzeug für ein wirkungsvolles Liquiditätsmanagement:

Ihre Ansprechpartner

Baden-Baden
Paul Mader
0721 9350-80939
paul.mader@vbpur.de

Karlsruhe
Kubilay Bagcuvan
0721 9350-5080
bus-ka@vbpur.de

Enz/Wilferdingen
Stefanie Scotognella
0721 9350-5070
bus-pf@vbpur.de

Pforzheim
Vanessa Zippel
0721 9350-5070
bus-pf@vbpur.de

 

* Factoring: Factoring ist eine Finanzierungsform, bei der Sie Ihre Forderungen an unsere Partnerin VR Factoring verkaufen, um sofortige Liquidität zu erhalten. Das Ausfallrisiko kann hierbei versichert werden.

 

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Fragen an die Region


Matthias Hümpfner (MH): Ich würde die Perspektive noch erweitern, weil unser Geschäftsgebiet als Volksbank pur mehrere Regionen umfasst, nicht nur Karlsruhe. Pforzheim, um ein anderes Beispiel zu nennen, wird sehr stark von der Goldindustrie geprägt. Diese Branche hat die Transformation geschafft und beliefert mit ihrer Feinmechanik-Expertise jetzt unter anderem die Automobilindustrie. Auch Baden-Baden ist in Sachen Dienstleistung und Tourismus im Wandel. All die von uns beiden genannten Beispiele belegen für mich den intakten Unternehmergeist hier in den Regionen.

Wie sorgen wir dafür, dass der Unternehmergeist in den Regionen intakt bleibt?

CF: Für uns ist es als Unternehmen wichtig, wachsam zu bleiben: Wie ändert sich die Gesellschaft? Wie verändert sich der Markt? Auf diese Fragen wollen wir bestmöglich reagieren. Dabei geht es vor allem darum, sich schrittweise zu verbessern, aber das Bewährte wie zum Beispiel Bescheidenheit und Verlässlichkeit zu bewahren. Kurz: eine gute Unternehmenskultur aufzubauen. Wenn das jeder auf seine Art macht, entsteht positive Veränderung.

 

„Wie ändert sich die Gesellschaft? Wie der Markt? Auf diese Fragen wollen wir bestmöglich reagieren. Wir wollen uns schrittweise verbessern, aber das Bewährte wie Bescheiden-
heit und Verlässlichkeit bewahren.“

Corona Feederle, Geschäftsführerin feco

MH: Ich glaube, wir brauchen wieder einen gewissen Stolz. Wenn wir täglich die Zeitung aufschlagen, sind wir vor allem mit negativen Dingen konfrontiert. Diese Fokussierung auf das Negative liegt uns Deutschen sehr. Wir vergessen dabei aber häufig, dass es auch viel Positives gibt – vor allem in den Regionen. Das habe ich bei meinen Gesprächen mit den Mittelständlern aktuell bestätigt bekommen. Wir haben einzigartige Unternehmen und tolle Forschungseinrichtungen. Wir entwickeln noch immer fantastische Technologien und sind dabei hochinnovativ. Natürlich haben wir Herausforderungen – steigende Energiekosten und zunehmende Belastungen durch Bürokratie, um nur zwei zu nennen –, aber es gibt viele Dinge, auf die wir stolz sein können und die uns Mut machen. Wir haben uns in der Vergangenheit mit der Zeit entwickelt – und werden das auch weiterhin tun.

 

Corona Feederle und ihr Bruder Klaus-Michael leiten die Geschäfte bei feco. feco ist ein führender Hersteller von raumbildenden Systemtrennwänden aus Glas und Holz, namhafter Einrichter von Büroräumen und Spezialist für New Work. In dem mittelständischen Familienunternehmen in der Technologieregion Karlsruhe arbeiten 120 Mitarbeiter von der Idee bis zur Montage Hand in Hand. Das Unternehmen hat Tradition: feco wird 1893 als Möbelfabrik in Oberndorf am Neckar gegründet. In den Neunzigern übernehmen Corona und Klaus-Michael Feederle als vierte Generation Verantwortung im Unternehmen. 2007 wird das feco-forum Am Storrenacker eröffnet und 2017 zum feco-Campus erweitert.

 

Ein wichtiges Stichwort für den veränderten Unternehmergeist ist „New Work“ (neue Art zu arbeiten). Ein Teil von New Work ist die Neugestaltung von Arbeitsplätzen. Was ist da Ihre jeweilige Perspektive?

CF: Wir als Raumplaner und Raumausstatter betrachten New Work natürlich aus der räumlichen Perspektive. Dabei geht es erst mal nicht nur um die Gestaltung, sondern auch um die Frage, was in den Räumen eigentlich stattfinden soll. Das klären wir zusammen mit dem Auftraggeber und seinen Mitarbeitern. Wenn wir dann verstanden haben, was das Unternehmen benötigt, entwickeln wir daraus Lösungen. Das Ergebnis kann sein, dass die Mitarbeiter sich wohler fühlen, dass sie selbst effizienter arbeiten oder besser mit ihren Kunden zusammen arbeiten können.

MH: Auch bei uns ist New Work ein großes Thema. Erstens beschäftigen wir uns mit der Umgestaltung von Arbeitsplätzen. Zum Beispiel haben wir bei uns auf der Vorstandsetage Zweierbüros. Das wäre vor zehn Jahren wahrscheinlich schwer vorstellbar gewesen. Wir bauen auch nach und nach andere Räume um. So sammeln wir Erfahrungen und lernen. Das zweite große Thema ist der neue Umgang mit Technik, der sich seit Corona dramatisch gewandelt hat. Außer mit der räumlichen Zusammenarbeit beschäftigen wir uns intensiv mit digitaler Zusammenarbeit zwischen den Standorten und den Kunden. Und dann versuchen wir auch, Lösungen zu finden, die in keine Schubladen passen: Wir lassen zurzeit einen Bus zwischen den Standorten pendeln, mit dem die Mitarbeiter zu ihren Kollegen aus einer anderen Region kommen. Auf der Fahrt kann man sich mit den mitfahrenden Kollegen austauschen. Doch egal ob digital, mobil oder klassisch: Es geht am Ende immer darum, Räume zu schaffen, in denen die Leute Spaß haben und gerne arbeiten.

Was können wir noch besser machen, damit der Unternehmergeist in den Regionen erhalten bleibt?

CF: Es gibt bestimmt kein Patentrezept. Aber aus persönlicher Begegnung entsteht Vertrauen. Daraus entstehen dann neue Wege und ein regionales Miteinander, von dem alle profitieren.

MH: Für mich ist es wichtig, von anderen Branchen zu lernen. So entsteht ein neues Verständnis füreinander, das die Voraussetzung für gute Zusammenarbeit ist. In den Regionen gibt es glücklicherweise interessante Foren, um sich auszutauschen. Auch gerne mit Konkurrenz. Wir leben und arbeiten schließlich alle hier – und kennen uns.

 

Goldener Gründerboden

 

In der Volksbank pur Region werden seit Jahrhunderten erfolgreiche Unternehmen gegründet und mit reichlich Erfindergeist neue innovative Produkte entwickelt. Die Volksbank pur präsentiert eine kleine Auswahl, die den Gründergeist der Region widerspiegeln soll.

 

Familienbetrieb in der
5. Generation

1893

Pforzheim: Die von Ernst Alexander Wellendorff gegründete Schmuckmanufaktur genießt seit über 130 Jahren einen internationalen Ruf für hochwertige Schmuckstücke und Handwerkskunst.

Über 3.000 Mitarbeiter weltweit

1922

Pforzheim: Wurden vor über 100 Jahren bei DODUCO zunächst Maschinen zur Rückgewinnung von Edelmetallen für die Schmuckindustrie produziert, entwickelte sich das Unternehmen im Laufe der Zeit zu einem der Weltmarktführer im Bereich elektrische Kontakte für die Elektronik- und Automobilindustrie weiter.

In 40 Regionen weltweit liefert Schöck

1962

Baden-Baden: Als „Schöck-Bautrupp“ in Baden-Baden gestartet, versorgt die Schöck Bauteile GmbH als einer der umsatzstärksten deutschen Bauzulieferer heute an 19 Standorten den Weltmarkt mit Bauteilen für Wärme- und Schalldämmungen sowie Bewehrungstechniken.

80.000 m2 Bürofläche bietet die RaumFabrik

2001

Karlsruhe: Wo einst 40 Jahre lang die berühmten PFAFF-Nähmaschinen gefertigt wurden, bietet die seit 2001 eröffnete RaumFabrik in Durlach heute rund 100 Firmen mit ca. 3.000 Mitarbeitenden viel Raum, um für neue Innovationen in der Volksbank pur Region zu sorgen.

Bytefabrik.AI ist eine Ausgründung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

2021

Karlsruhe: Mit KI aus Karlsruhe unterstützt Bytefabrik.AI mittelständische Betriebe dabei, durch einfach konfigurierbare Lösungen bessere datengetriebene Entscheidungen zu treffen. Der Clou: Programmierkenntnisse sind nicht nötig!

Der dm-Jahresumsatz betrug im Jahr 2023 rund 16 Milliarden Euro

1973

Karlsruhe: Götz Werner eröffnete im Oktober 1973 seine erste dm-Filiale und gab damit den Startschuss für die erfolgreiche Entwicklung seiner Drogeriemarkt-Kette in ganz Deutschland sowie mittlerweile in 13 anderen europäischen Ländern.

Menschen aus der Region

Arlene Hell arbeitet im Kundendialogcenter der Volksbank pur und auf der Bühne als Schlagersängerin. Beides macht sie leidenschaftlich gern.

Für ihre Kunden da – und für ihre Fans

In dieser Serie stellen wir Mitarbeiter aus der Volksbank pur vor. Die sind nicht nur Banking-Profis, sondern auch Menschen aus der Region.

Arlene Hell ist beides mit Leib und Seele: Mitarbeiterin im Kundendialogcenter und Schlagersängerin. Letzteres fing als Hobby an und entwickelt sich immer vielversprechender. Dieses Jahr durfte sie als eine von 18 Kandidaten beim Schlagerwettbewerb „Stauferkrone“ in der Stadthalle Donzdorf auftreten. Doch sind die Arbeit im Kundendialogcenter der Volksbank pur und das Schlagergeschäft kein Widerspruch? Wir haben sie gefragt: Sind Schlager und Volksbank für Sie getrennte Welten? Nein. Für mich ist das Allerschönste in einem beruflichen Gespräch, wenn sich am Ende beide mit einem Lächeln verabschieden. Auch beim Singen ist es das Schönste, wenn ich die Herzen der Menschen erreiche. Ich liebe den persönlichen Kontakt zu meinen Kunden genauso wie zu meinen Fans.

Da mache ich keinen Unterschied. Die Volksbank pur hat unter anderem die Werte leidenschaftlich und heimatverbunden. Was heißt das für Sie persönlich? Mein Hobby Singen ist für mich pure Leidenschaft. Ich mache das schon mein ganzes Leben lang. Mein Gebiet ist der Schlager und ich singe meine eigenen Lieder – vor allem in unserer Region, aber auch in anderen Regionen, wo man Schlager lebt und liebt. Was heißt Volksbank pur für Sie? PUR heißt für mich, einfach so zu sein, wie ich bin. Ich will da sein – für meine Kunden und meine Fans.

 

Die Macht der Stimme: Arlene Hell
weiß, wie man den richtigen Ton
trifft. Das gilt für ihre Passion als
Schlagersängerin. Aber auch für
ihre Arbeit im Kundendialogcenter
der Volksbank pur.

Bilder aus der Region

Muskelspiele aus Karlsruhe

Die Werke des Künstlers André Wendland basieren auf seinen persönlichen Beobachtungen in unserer Region. Diese Serie ist inspiriert von Menschen in Fitnessstudios.

Das Markenzeichen des gebürtigen Heimsheimers ist die Übertreibung und Ironie. Wendlands Perspektive kommt in der Kunstwelt an. Seine Werke konnte man im Februar auf der art Karlsruhe bewundern. Das Berliner Kunstmagazin monopol hob sein Werk „The Entertainer“ für eine Sonderausgabe zur Messe sogar auf den Titel.

Rope Pulling Peggy, Galerie Droste, Paris (Öl auf Leinwand, 2023)

Pedal Petrick, Galerie Droste, Paris (Öl auf Leinwand, 2023)

Pumping Pippi, Galerie Droste, Paris (Öl auf Leinwand, 2023)

Zur Person

André Wendland ist 1995 in Leonberg geboren, in Heimsheim aufgewachsen und lebt seit 2017 in Karlsruhe, wo er gerade seinen Meisterschüler an der Kunstakademie Karlsruhe bei Prof. Tatjana Doll absolviert. Der 29-Jährige konnte mit seinen Werken in diversen Galerien und Kunstmessen sowohl national als auch international auf sich aufmerksam machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt sind Sie dran!

Persönlich und regional: Das sind unsere Kernwerte, die sich auch in diesem Magazin widerspiegeln – und dazu können Sie mit Ihren Geschichten beitragen. Schreiben Sie uns!

Das Erfolgskonzept der Volksbank pur seit 1858: Wir sind regional verankert, aber überregional vernetzt. Wir sind nah am Kunden. Wir sind sozial engagiert. Und wir stärken unsere Region, indem wir unseren Mitarbeitern eine Zukunft mit vielfältigen Entwicklungschancen und Auszubildenden eine berufliche Perspektive bieten. Wir haben immer ein offenes Ohr für die Menschen in unserer Region und agieren dabei auf Augenhöhe.

Ab sofort wollen wir Ihnen noch mehr zuhören. Und darüber berichten. Erzählen Sie uns davon, wie Sie sich in unserer Region als Unternehmen oder Verein engagieren. Was verbinden Sie mit unseren Kernwerten persönlich und regional? Wie können wir gemeinsam den partnerschaftlichen, leidenschaftlichen und heimatverbundenen Charakter unser Region stärken? Schreiben Sie uns dafür an: info@volksbank-pur.de

Warum? Weil das typisch Volksbank pur ist. Wie unsere Bank sehen wir auch dieses Magazin als ein Genossenschaftsprojekt, wo jede Stimme zählt und jedes Mitglied sich einbringen kann – mit Tipps, spannenden Geschichten und innovativen Ideen. Eine Auswahl der Einsendungen präsentieren wir Ihnen in den kommenden Ausgaben und auf unserer Website.

Impressum

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes, vertreten durch den Vorstand:

Matthias Hümpfner (Vorsitzender), René Baum, Ralf Günther-Schmidt, Andreas Thorwarth

Volksbank pur eG
Ludwig-Erhard-Allee 1
76131 Karlsruhe

Tel.: 0721 9350-0
E-Mail: info@vbpur.de
www.volksbank-pur.de

Redaktion Volksbank PUR-Magazin
Gesamtkoordination:
Jürgen Burst

Projektleitung:
Stavros Georgiou, stavros.georgiou@vbpur.de
Fotoredaktion: Sarah Söll, sarah.soell@vbpur.de

Social Media und Bewegtbild:
Julia Lindenmann, julia.lindenmann@vbpur.de,
Marisa Mielke, marisa.mielke@vbpur.de

Text und Infografik:
Content Refinery,
www.contentrefinery.de

Layout:
vorm.berlin

Fotografen:
Sebastian Heck, www.sebastianheck.com (Reportagen, Titel),
Jochen Sand, www.sandworks.photo (Arlene Hell)

Fotocredits:
PH Karlsruhe & St. Dominikus Mädchengymnasium, Volksbank pur, Envato Elements, Wikipedia, SG Pforzheim/ Eutingen e. V., Patisserie Ludwig GmbH, Alamy, RaumFabrik Vermietungsgesellschaft mbH & Co. KG Durlach, Schöck Bauteile GmbH, dm-drogerie markt GmbH + Co. KG, Galerie Droste/ Nicolas Brasseur

Druckerei:
Baur-Typoform GmbH,
www.baurdruck.de

Auflage: 150.000 Stück
Erscheinungsjahr: 1 Hj. 2024

Danksagung
Wir bedanken uns bei allen Menschen, die mitgeholfen haben, dieses Magazin zu erschaffen: Kunden, Mitgliedern, Mitarbeitern, Kreativen, Dienstleistern. Dieses Projekt ist wieder ein Beweis für die tiefe Wahrheit unseres Mottos: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“